Zentrale 08392 / 98 99 10 info@insekt-control.de

Deutsche Schabe

Die Deutsche Schabe (Blattella germanica) hat viele Namen und einige kennen sie auch als Schwabenkäfer, Preuße, Franzose oder Russe. Sie können 10 bis 15 Millimeter groß werden uns sind meist gelbbraun gefärbt. Die Deutsche Schabe kann nicht richtig fliegen, es ist nur eine Art kurzer Gleitflug möglich. Auf ihrem Halsschild hat sie meist zwei dunkle Streifen. Schaben haben einen flachen Körperbau und kräftige Beine.

0

Körperlänge: 10-16 mm

Lebenserwartung: ca. 7 Monate (2 bis 3 Generationen pro Jahr)

Vermehrung: 150 bis 200 Eier pro Weibchen

Lebensweise der Schabe

Sie lebt gerne feuchtwarm und hält sich deshalb am liebsten in Küchen, Restaurants, Lebensmittelbetrieben oder auch Krankenhäusern auf. Es gibt sie aber auch in normalen Haushalten. Die Schabe ist zwischen 7 und 12 Grad eher bewegungsunfreudig und verharrt dann meist, bis es wieder wärmer wird. Unter 4 Grad kann sich Blatella germanica gar nicht mehr fortbewegen.

Die Deutsche Schabe ist nachtaktiv. Den Tag verbringt sie in Verstecken. Sieht man Schaben auch tagsüber laufen, ist das für Schädlingsbekämpfer oft ein sicheres Zeichen für einen heftigen Befall, da sonst die Tiere nicht nach neuen Verstecken bei Tageslicht suchen.

Fortpflanzung der Deutschen Schabe

Ausgewachsene Schaben sind um die 15mm groß und mittelbraun. Die Weibchen sind meist dunkler als die Männchen. Sie sind ovipar, das bedeutet, sie können Eier legen. Diese Eipakete sind meist recht lang und sichelförmig. Zu Beginn des Larvenstadiums haben die Tiere eine fast schwarz gefärbte Brust mit hellen Streifen am Rücken. Später werden sie meist heller.

Die Besonderheit bei der Entwicklung von Schaben ist, dass diese temperaturabhängig verläuft. Bei 30 Grad dauert es von der Eiablage bis zur finalen Häutung rund 40 Tage, bei etwas mehr als 20 Grad können es 240 Tage sein. Dabei sind die Eier recht stabil auch bei niedrigen Werten und können bis zu -22 Grad ausgesetzt sein, ohne Schaden zu nehmen. In für Schaben wohltemperierten Räumen von 30 Grad können jährlich drei bis vier neue Generationen entstehen.