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Wirksame Mittel gegen Silberfischchen:

Was hilft wirklich?

Die gute Nachricht vorweg: Sie sind nicht gefährlich, übertragen keine Krankheiten auf Menschen und erweisen sich für manche Allergiker sogar als nützlich, denn sie fressen Hausstaubmilben. Die weniger schöne Seite: Silberfischchen deuten meist auf ein Hygiene- oder Feuchtigkeitsproblem hin. Das und letztlich auch die Tierchen sollten also immer nachhaltig beseitigt werden.

Silberfischchen gibt es schon lang – sehr lang

Silberfischchen gibt es schon lang – sehr lang. Die flinken, lichtscheuen und flugunfähigen Insekten gehören zur Tierordnung der „Fischchen“ (Zygentoma). Die existieren bereits seit Millionen von Jahren auf der Erde. Ihre Überlebensstrategie: Sie können von fast allem leben. Sie lieben zucker- und stärkehaltige Lebensmittel, doch wenn es gerade nur Tapetenkleister, Bucheinbände, Schimmelpilze oder Hautschuppen gibt, kommen sie auch zurecht.

Bevorzugt treten sie in warmen und feuchten Ecken oder Nischen auf. Das heißt, in Räumen wie Bädern, Küchen oder Waschküchen sind sie am liebsten zuhause. Wir bekommen die kleinen lichtscheuen Insekten allerdings selten zu Gesicht. Silberfischchen sind nachtaktiv. Die helle Zeit des Tages verbringen sie in dunklen Ritzen, Fugen oder einfach unterm Kühlschrank.

Hausmittel gegen Silberfischchen

Da die meisten Menschen die Fischchen als unangenehm empfinden und sie sich – vor allem in entsprechender Umgebung – stark vermehren können, sollte man Silberfischchen als Signal sehen: Wo sie auftauchen, ist es meist zu feucht und zu warm und manchmal auch zu schmutzig. Deshalb empfehlen wir zunächst eine solide Ursachenforschung. Wir sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit eines befallenen Raums dauerhaft sinkt und das Biotop für Silberfischchen insgesamt uninteressant wird.

Brauchbare Hausmittel gibt es einige. Hilfreich kann es zum Beispiel sein, eine Art Falle herzustellen. Das funktioniert mit süßen Lebensmitteln wie mit einem zuckerwassergetränkten Tuch und darüber verstreutem Backpulver: Die Silberfischchen fressen sich davon sehr voll, das Backpulver quillt im Magen auf und lässt die Tiere sterben. Hilfreich ist parallel dazu immer die gründliche Reinigung der betroffenen Stellen mit Zitronensaft oder Essigwasser.

Mit Klebeband gegen Silberfischchen

Und noch ein probates Hausmittel: doppelseitiges Klebeband, das richtig gut klebt. Es sollte an den Ritzen und Fugen, aus denen die Silberfischchen auftauchen, angeklebt und mit Zucker bestreut werden. Innerhalb von 24 Stunden kann man so einen Gutteil der dort festgeklebten Tiere beseitigen.

Papierfischchen: Gefahr für Bücher

Erst seit wenigen Jahren bekannt und sehr ähnlich im Aussehen sind die so genannten Papierfischchen. Sie mögen es – ganz im Gegensatz zu ihren silbrigen Verwandten – nicht gerne feucht, sondern leben bevorzugt in völlig trockenen Räumen wie Büros, Archiven oder Bibliotheken. Dort besiedeln sie Wände und Decken. Da sie im großen Stil Papier- und Bücherlager attackieren und dort große Schäden anrichten können, gelten sie nicht nur als Lästlinge, sondern sind echte Schädlinge.

Ob Silber- oder Papierfischchen: Wir beraten rund um die wirksamsten Methoden der Beseitigung und helfen, die flinken Fugenflitzer dauerhaft loszuwerden.